1. Urlaubsinspiration mit Google AI
Die besten Orte und Sehenswürdigkeiten für einen Ausflug zu finden, kann sehr zeitaufwändig sein. Daher testet Google derzeit neue KI-gestützte Funktionen in der Suche, die dies deutlich erleichtern sollen.
Für Nutzerinnen und Nutzer, die bereits Zugriff auf Googles Search Generative Experience (SGE) haben, bietet sich schon die Möglichkeit, der KI Fragen zu stellen, wie beispielsweise „Plane einen dreitägigen Ausflug nach Philadelphia, bei dem sich alles um Geschichte dreht“. Im Anschluss erhalten sie eine Reihe von Vorschlägen, die Sehenswürdigkeiten, Restaurants sowie Optionen für Flüge und Hotels enthalten.
Die Informationen für diese Reisepläne stammen aus verschiedenen Websites aus dem Internet, sowie Bewertungen, Fotos und Geschäftsinformationen, die Nutzerinnen und Nutzer bei Google für über 200 Millionen Orte weltweit eingereicht haben.
Somit erhalten Nutzerinnen und Nutzer eine Vielzahl von Ideen für Ihre nächste Reise, die sie auch schnell in Google Mail, Docs oder Maps exportieren und mit ihren Mitreisenden teilen können.
Diese Funktion ist allerdings derzeit nur für Nutzerinnen und Nutzer auf Englisch in den USA verfügbar, die sich bei SGE angemeldet haben.
2. Empfehlungen bei Google Maps
Für Nutzerinnen und Nutzer, die gerne selbst recherchieren möchten, bietet Google Maps bereits vorhandene Listen mit Empfehlungen, die von Websites und ortskundigen Personen stammen.
Ab sofort können Nutzerinnen und Nutzer in ausgewählten Städten der USA und Kanada in Maps Listen mit Empfehlungen von Verlagen wie The Infatuation und Mitgliedern der Maps-Community ansehen.
Zusätzlich werden in Maps Listen mit Empfehlungen von trendigen Restaurants oder Geheimtipps, die auf Empfehlungen von anderen Nutzerinnen und Nutzern basieren.
3. Individuelle Listen in Maps erstellen
Neben der Nutzung von bereits vorhandenen Listen erweitert Google auch die Möglichkeiten, die eigenen Listen zu bearbeiten. Dies soll es noch einfacher machen, Reisen zu organisieren oder Lieblingsorte mit anderen zu teilen. Dabei kann beispielsweise die Reihenfolge der Orte nach Reiseroute oder Favoriten geändert werden.
Zudem sollen auch die Inhalte der sozialen Medien mit der Liste verlinkt werden können.
Diese Neuerungen werden noch diesen Monat weltweit bei Google Maps für Android und iOS ausgerollt.
4. Reisegarderobe mit Google Suche zusammenstellen
Neben der idealen Reiseroute sind die passenden Outfits für eine Reise unerlässlich. Mit dem neuen Tool in der Google Suche für personalisierte Stilempfehlungen können Nutzerinnen und Nutzer noch schneller Produkte entdecken, die ihnen gefallen, da ihnen nun ein Abschnitt mit der Bezeichnung „Stilempfehlungen“ angezeigt wird. Zudem kann die Suchanfrage mit den Ergebnissen gespeichert werden, damit beim nächsten Mal noch genauere Ergebnisse angezeigt werden können.
Diese Funktion ist ab sofort für Nutzerinnen und Nutzer in den USA in mobilen Browsern und der Google-App verfügbar. Wann genau dieses Feature auch in Deutschland nutzbar ist, ist derzeit noch nicht bekannt.
5. Übersetzungen mit Circle to Search und Lens
Für Reisen in Länder, in denen man die Sprache nicht kennt, kann es schwierig sein, die einfachsten Informationen zu verstehen, wie beispielsweise eine Online-Speisekarte.
Durch Circle to Search, das für ausgewählte Android-Geräte bereits verfügbar ist, können einfach alle Informationen auf dem Bildschirm übersetzt werden.
Wenn Sie in Ihrer direkten Umgebung etwas übersetzen möchten, wie ein Straßenschild, kann Google Lens dabei helfen. Wählen Sie einfach das Lens-Symbol in der Google-App aus und nutzen Sie den Übersetzungsfilter. Lens blendet dann den übersetzten Text ein.
6. Multisearch in Lens als persönlicher Tourguide
Doch nicht nur zum Übersetzen eignet sich Lens. Durch die neuen KI-gestützten Features kann es auch dabei helfen, die Welt um sich herum zu erkunden. So kann man Bilder nicht nur übersetzten lassen, sondern auch weitere Fragen dazu stellen, die Google dann anhand von Web-Ergebnissen beantwortet und nun weiterführende Informationen bietet. Dies gibt einem fast das Gefühl, einen persönlichen Tourguide an der Seite zu haben.
Diese Funktionen sind derzeit für alle Google Nutzerinnen und Nutzer in den USA auf Englisch verfügbar. Einen Startzeitpunkt für Deutschland hat das Unternehmen noch nicht bekanntgegeben.
Sie haben Fragen rund um das Thema Google? Unsere Expertinnen und Experten beraten Sie gerne!