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Google erlaubt jetzt 9:16-Bilder in Performance Max Kampagnen – mehr kreativer Spielraum für Werbetreibende

SEALesedauer: ca. 4 Minuten

Performance Max unterstützt jetzt Bilder im Hochformat. Erfahren Sie, wie Sie das neue Performance Max Bildformat gezielt für mobile Nutzer einsetzen – inklusive praxisnaher Tipps für starke Creatives.

Zwei SEA-Experten schauen das neue Hochforamt bei PMax an

Google hat ein wichtiges Update für seine Performance Max Kampagnen veröffentlicht: Ab sofort können Werbetreibende auch Bilder im Hochformat 9:16 hochladen. Dieses Format, bekannt aus Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube Shorts, passt sich perfekt an mobile Nutzungsszenarien an – und bietet neue Chancen für aufmerksamkeitsstarke Anzeigen im Google-Universum.

Einordnung: Neues Performance Max Bildformat 9:16

Google führt vertikale 9:16-Bildanzeigen in Performance Max ein, mit empfohlenen Abmessungen von etwa 1080 x 1920 Pixeln und einem Minimum von rund 600 x 1067 Pixeln. Das neue Performance Max Bildformat reiht sich neben den etablierten Formaten 16:9 (Landscape), 1:1 (Square) und 4:5 (Vertical) ein und ist vor allem für mobile Feeds, Stories und Shorts-Umfelder gedacht.​

Was bedeutet das für Werbetreibende?

Kampagnen können jetzt konsistenter mit Creatives aus Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube Shorts bespielt werden, ohne dass jedes Motiv aufwendig umformatiert werden muss. Gleichzeitig erhält die KI von Performance Max mehr Variationen, um passende Kombinationen aus Text-, Bild- und Video-Assets zu testen.

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Warum das neue Format wichtig ist

Das 9:16-Format ist für mobile Nutzerführung optimiert, weil es den Bildschirm nahezu vollständig ausfüllt und dadurch mehr Aufmerksamkeit bindet. Gerade in Umfeldern wie YouTube Shorts oder mobilen Discover- und Display-Platzierungen können native, vertikale Motive deutlich weniger „wie Werbung“ wirken und besser in den Content-Stream integrieren.​

Aus Performance-Sicht zahlt ein breiteres Performance Max Bildformat-Set direkt auf die Funktionsweise der Kampagne ein: Je diverser die Assets, desto mehr Freiraum hat Googles KI, passende Kombinationen pro Zielgruppe, Kontext und Endgerät zu finden.

Bilder im 9:16-Format erweitern also die Werbemöglichkeiten

  • Bessere Darstellung auf mobilen Endgeräten: Vertikale Bilder nutzen den verfügbaren Bildschirmplatz vollständig aus.
  • Stärkere visuelle Wirkung: Besonders auf YouTube Shorts und Google Discover können vertikale Motive noch intensiver wahrgenommen werden.
  • Mehr einheitliche Cross-Channel-Strategien: Das gleiche Bildformat, das für Social Ads genutzt wird, lässt sich nun auch in Google-Kampagnen einsetzen.
  • Optimierte Performance durch KI-Tests: Je vielfältiger die bereitgestellten Assets, desto gezielter kann Google Ads die bestperformenden Kombinationen ermitteln.

Lese-Tipp: Google hat die Kennzeichnung von Anzeigen grundlegend geändert: Statt einzelner „Anzeige“-Labels wird nun der gesamte Anzeigenblock als „Sponsored“ markiert.
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Praxis-Tipps: Creatives für 9:16 in Performance Max

  • Nutzen Sie klare Motive mit Fokus: Zeigen Sie ein Hauptprodukt oder ein zentrales Motiv klar im Bild. Verzichten Sie auf überladene Hintergründe und zu viele Bildelemente.
  • Denken Sie „Mobile First“: Gestalten Sie Texte und Bilddetails so groß und kontrastreich, dass sie auch auf kleinen Smartphone-Screens gut lesbar sind. Feine Schriftarten oder dünne Linien gehen dort schnell verloren.
  • Reduzieren Sie Text im Bild: Kurze, prägnante Botschaften funktionieren besser als vollgeschriebene Flächen – zumal Assets je nach Placement zugeschnitten oder verkleinert werden.
  • Setzen Sie auf starke Markenführung: Integrieren Sie Ihr Logo, Ihre Markenfarben und bei Bedarf wiederkehrende Bildelemente, sodass Ihre Marke auch bei kurzen Impressionen sofort erkennbar bleibt.
  • Arbeiten Sie mit Varianten pro Thema: Erstellen Sie pro Asset-Gruppe Motive, die inhaltlich und visuell zu einem klaren Angebots- oder Produktfokus passen, statt alles in einem Creative zu vermischen.
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Konkrete Empfehlungen für das Setup

Für ein sauberes Setup in Performance Max empfiehlt sich, pro Asset-Gruppe mehrere Formate parallel zu hinterlegen: mindestens je vier Landscape- und Square-Bilder sowie zwei vertikale Motive, ergänzt um mindestens ein 9:16-Bild. Achte darauf, für jedes Performance Max Bildformat sowohl Varianten mit als auch ohne Text-Overlay bereitzustellen, damit das System flexibel auf unterschiedliche Platzierungen reagieren kann.​

Über das Asset-Reporting in Google Ads lassen sich schwache Motive identifizieren; tauschen Sie Creatives mit dem Status „schwache Leistung“ regelmäßig gegen neue Varianten aus und nutzen Sie vor allem 9:16-Bilder für Tests in mobilen Zielgruppen mit hohem Video- und Shorts-Konsum.

Über die Autorin

Johanna ist Online Marketing Managerin bei krick.com. Mit mehr als zehn Jahren Expertise im digitalen Marketing und einem Studium der Betriebswirtschaft bringt sie umfassendes Fachwissen in ihre Position ein.

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