Anonyme Bewertungen bei Google: Was Sie über das neue Feature wissen sollten
Neues auf Google Maps: Bewertungen sind jetzt auch anonym per Nickname möglich. Was das für Unternehmen bedeutet, lesen Sie hier!

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Sie möchten Ihre Meinung per Google Bewertung kundtun, ohne Ihren echten Namen zu hinterlassen? Genau das ermöglicht Google mit einer neuen Funktion, die ab sofort weltweit verfügbar ist. Besonders für Unternehmer und Marketingverantwortliche im Mittelstand, die auf Onlinebewertungen angewiesen sind, könnte das Auswirkungen haben – im positiven wie auch im herausfordernden Sinne. Warum Google diesen Schritt geht, wie anonym die Bewertungen tatsächlich sind und was Sie als Unternehmen jetzt wissen müssen, erfahren Sie hier.
Google-Bewertungen als Herausforderung für Unternehmen
Viele Unternehmer kennen das Problem: Bewertungen sind heute ein entscheidender Erfolgsfaktor, doch nicht jeder Kunde möchte mit dem echten Namen für ein Feedback stehen. Das Ergebnis? Weniger Rückmeldungen, gerade bei sensiblen Themen, oder die Angst vor negativen Kommentaren unter Klarnamen.
Mit der neuen Google-Funktion könnte sich das ändern – denn nun können Bewertungen über Nicknames anonymisiert abgegeben werden, ohne dass persönliche Daten öffentlich erscheinen. Bleiben Sie dran, um zu erfahren, wie Sie von diesem neuen Feature profitieren und worauf Sie achten sollten.
Was ändert sich bei Google-Bewertungen?
Wie Google selber auf seinem Blog “The Keyword” schrieb, können Nutzer bei der Abgabe von Bewertungen auf Google – etwa zu Restaurants, Cafés oder Geschäften – einen Spitznamen (Nickname) sowie ein Profilbild wählen. Diese Informationen werden dann sichtbar, während der echte Name im Hintergrund anonym bleibt. Beispiel: Die Bewertung erscheint zukünftig beispielsweise von „KaffeeFan2025“ statt von Max Mustermann.
Unser Tipp:
Achten Sie darauf, Ihre Firmenprofile regelmäßig zu kontrollieren, damit Sie auf Bewertungen – egal ob anonym oder mit Namen – professionell und zeitnah reagieren können.
Wie anonym sind die Bewertungen wirklich?
Bei aller neuen Freiheit bleibt eines bestehen: Jede Bewertung ist weiterhin mit einem Google-Konto verknüpft. Das heißt, Google kann nach wie vor feststellen, wer hinter einer Bewertung steckt. Für andere Nutzer und Unternehmen ist aber nur der gewählte Nickname sichtbar. Google verspricht außerdem, Schutzmechanismen zur Erkennung und Vermeidung von gefälschten oder missbräuchlichen Bewertungen weiterhin aktiv zu überwachen.
Keyfact:
- Nicknames schützen die Privatsphäre der Bewertenden, aber Google bleibt die Identität bekannt.
- Automatisierte Systeme prüfen weiterhin alle Beiträge auf Authentizität und Regelverstöße.
So gehen Sie mit anonymen Bewertungen um
- Antworten Sie immer sachlich und wertschätzend – auch wenn sich jemand anonym äußert.
- Bei verdächtigen oder offensichtlich falschen Bewertungen können Sie diese an Google melden.
- Nutzen Sie die Gelegenheit, positives Feedback zu teilen und eventuelle Kritikpunkte zur Optimierung Ihres Angebots zu nutzen.
Chancen und Risiken von anonymen Google-Bewertungen für Unternehmen
Für Unternehmen eröffnen sich sowohl neue Chancen als auch Risiken durch die Möglichkeit, anonyme Bewertungen abzugeben:
| Vorteil | Nachteil |
|---|---|
| Mehr Nutzer sind bereit, ehrliches Feedback zu geben | Risiko für anonyme Negativ-Bewertungen steigt |
| Schutz der Privatsphäre kann die Bewertungszahl steigern | Weniger Transparenz – schwierigere Nachverfolgung |
| Gesteigertes Vertrauen durch diverse Meinungen | Höherer Aufwand für Community-Management |
Tipp:
Stellen Sie in Ihren Kommunikationskanälen klar, dass auch anonyme Bewertungen willkommen sind, aber Sie sich über jeden offenen Austausch freuen.

