SEA-Grundlagen: Welche Anzeigenformate gibt es?
Entdecken Sie die wichtigsten SEA-Anzeigenformate und wie Sie sie gezielt kombinieren, um Reichweite, Klicks und Umsatz zu steigern.

Inhaltsverzeichnis
Werbung, die genau im richtigen Moment erscheint – nämlich dann, wenn Menschen aktiv nach einem Produkt oder einer Lösung suchen – gehört zu den größten Stärken der Suchmaschinenwerbung (SEA). Damit das gelingt, reicht es jedoch nicht, einfach ein Budget einzusetzen. Entscheidend ist die Wahl des passenden Anzeigenformats.
Die Formate bestimmen, wie sichtbar eine Marke ist, wie überzeugend eine Botschaft wirkt und ob ein Klick tatsächlich zum Kunden führt. SEA ist damit weit mehr als nur klassische Textanzeigen: Es ist ein vielseitiger Werkzeugkasten, dessen Bausteine strategisch kombiniert werden müssen.
Was ist SEA?
SEA steht für Search Engine Advertising, auf Deutsch: Suchmaschinenwerbung. Unternehmen schalten dabei bezahlte Anzeigen, die oberhalb oder neben den organischen Suchergebnissen erscheinen. Am bekanntesten sind Google Ads und Microsoft Advertising.
Der große Vorteil: Ergebnisse sind sofort messbar. Während SEO oft Monate braucht, sind SEA-Anzeigen schon kurz nach Freigabe sichtbar. Zudem lassen sich Budgets flexibel steuern, Anzeigen gezielt auf Suchanfragen zuschneiden und Erfolge detailliert auswerten.
Doch all das bringt wenig, wenn das falsche Format gewählt wird.
Welche SEA-Anzeigenformate gibt es?

Die Formate in der Suchmaschinenwerbung erfüllen unterschiedliche Aufgaben: von direkter Kaufanbahnung bis Markenaufbau. Ein Überblick:
1. Textanzeigen
Der Klassiker: Sie erscheinen direkt in den Suchergebnissen, bestehen aus Überschrift, Beschreibung und URL. Vor allem bei klar kaufbereiten Anfragen („Versicherung vergleichen“) können sie ihre Stärke ausspielen.
2. Responsive Suchanzeigen
Hier erstellt man nicht eine feste Anzeige, sondern liefert mehrere Überschriften und Beschreibungen, die Google dynamisch kombiniert. So entstehen unzählige Varianten, die automatisch getestet werden. Das erhöht die Relevanz und häufig auch die Klickrate.
3. Displayanzeigen
Sie erscheinen nicht in der Suche, sondern im Google Displaynetzwerk – auf Partner-Websites, in Apps oder auf YouTube. Mit Bildern, Animationen oder interaktiven Elementen sprechen sie Menschen an, die gerade nicht aktiv suchen, und eignen sich daher besonders für Branding oder Retargeting.
4. Shopping-Anzeigen
Für Onlinehändler unverzichtbar: Produktbild, Preis, Shopname und Bewertungen werden direkt in den Suchergebnissen gezeigt. Nutzerinnen und Nutzer sehen also schon vor dem Klick, was sie erwartet – ein klarer Vorteil bei kaufbereiten Zielgruppen.
5. Videoanzeigen
YouTube hat sich als Werbekanal etabliert. Ob kurze Bumper Ads, längere Spots oder Discovery Ads – Videoanzeigen transportieren Emotionen und eignen sich hervorragend für Markenaufbau oder erklärungsbedürftige Produkte.
6. Lokale Anzeigen
Stationäre Unternehmen profitieren von Anzeigen in Google Maps oder bei Suchanfragen mit regionalem Bezug („Friseur Würzburg“). Neben der Anzeige erscheinen praktische Infos wie Adresse, Öffnungszeiten und Routenplaner – perfekt, um Kundschaft direkt vor Ort zu gewinnen.
7. App-Kampagnen
Auch Apps lassen sich mit SEA bewerben. Google erstellt automatisch Anzeigen auf Basis der App-Daten, die in der Suche, im Play Store oder im Displaynetzwerk ausgespielt werden. Ziel: mehr Installationen und die richtige Nutzerschaft erreichen.
Oft reicht ein einzelnes Format jedoch nicht aus – entscheidend ist die Kombination.
Welches Format passt zu welchem Ziel?
Die Auswahl hängt stark von den Zielen ab:
- Leads generieren: Text- oder Responsive Suchanzeigen
- Produkte verkaufen: Shopping-Anzeigen, ergänzt durch Retargeting im Displaynetzwerk
- Marke stärken: Display- und Videoanzeigen
- Lokale Sichtbarkeit: Lokale Anzeigen mit Maps-Integration
- App-Downloads fördern: App-Kampagnen
Strategische Kombinationen
In der Praxis zeigt sich: Verschiedene Anzeigenformate greifen wie Zahnräder ineinander. Eine Nutzerin sieht vielleicht zuerst eine Displayanzeige, sucht dann aktiv nach dem Produkt und klickt auf eine Textanzeige. Ein erklärendes Video liefert den letzten Impuls, bevor sie schließlich über eine Shopping-Anzeige kauft.
Beliebte Kombinationen sind etwa:
- Textanzeigen und Displayanzeigen, um erst Aufmerksamkeit zu schaffen und später gezielt nachzufassen.
- Shopping-Anzeigen und Videoanzeigen, die Information und visuelle Überzeugung verbinden.
- Lokale Anzeigen und klassische Suchanzeigen, um Präsenz im Umfeld zu sichern und Suchende direkt abzuholen.
Optimierung als Daueraufgabe
Auch die beste Strategie funktioniert nicht ohne laufende Anpassungen. SEA ist ein dynamischer Prozess: Anzeigentexte, Bilder, Budgets oder Klickzahlen müssen regelmäßig überprüft und optimiert werden. A/B-Tests helfen, die wirksamsten Varianten zu finden, und mit sauberem Tracking lassen sich Erfolge präzise messen.
Fazit
Suchmaschinenwerbung ist mehr als Budgetsteuerung – sie lebt von der Auswahl der richtigen Formate. Wer gezielt kombiniert, begleitet Nutzerinnen und Nutzer entlang der gesamten Customer Journey und steigert Reichweite, Relevanz und Umsatz.
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