SEO für Einsteiger: Keyword-Recherche leicht gemacht
SEO leicht erklärt: So finden Einsteiger die richtigen Keywords und nutzen sie erfolgreich für bessere Rankings und mehr Sichtbarkeit.

Inhaltsverzeichnis
- Warum Keywords der Schlüssel zum SEO-Erfolg sind
- Was sind Keywords überhaupt, und wo gehören sie rein?
- Keyword-Recherche vs. Keyword-Analyse – wo liegt der Unterschied?
- Warum die Keyword-Recherche so essenziell ist
- Tools für die Keyword-Recherche & Analyse
- So geht’s Schritt für Schritt – von Recherche zur Strategie
- Keyword-Beispiel aus der Praxis
- Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest
- Fazit: Keyword-Recherche ist ein dynamischer Prozess
Warum Keywords der Schlüssel zum SEO-Erfolg sind
Keywords sind das A und O der SEO-Strategie: Sie zeigen, wie Menschen denken, welche Begriffe sie eingeben und wonach sie wirklich suchen. Wer diese Suchbegriffe gezielt nutzt, kann Inhalte erstellen, die gefunden werden – und das bringt Traffic. Studien zeigen immer wieder: Websites, die strategisch optimierte Keywords einsetzen, erreichen deutlich mehr organischen Traffic als andere. Konkrete Zahlen variieren je nach Branche, aber der Effekt ist unbestritten.
Was sind Keywords überhaupt, und wo gehören sie rein?
Keywords (Schlüsselwörter oder Phrasen) sind die Begriffe, die Nutzerinnen und Nutzer in Suchmaschinen eintippen – und sie spiegeln deren Absicht wider. Das macht sie so wichtig für Ihre Inhalte. Doch sie gehören nicht nur in den Fließtext, sondern auch in:
- Überschriften (H1, H2, …)
- Meta-Tags: Title und Description
- Alt-Texte für Bilder
- später: interne Links, Bild-Dateinamen usw.
Wenn Sie viele Inhalte zu einem Thema haben, können Sie später einen eigenen Artikel zur On-Page-Optimierung verlinken.
Sie können Keywords außerdem nach Typen unterscheiden:
Short-Tail-Keywords: z. B. „Laufschuhe“ (viel Traffic, viel Konkurrenz)
Long-Tail-Keywords: z. B. „atmungsaktive Laufschuhe für Damen“ (weniger Konkurrenz, besseres Zielpublikum)
Navigational-Keywords: z. B. „Nike Onlineshop“
Transactional Keywords: z. B. „Laufschuhe kaufen“
Informational Keywords: z. B. „Welche Laufschuhe sind gut für Anfänger?“
Keyword-Recherche vs. Keyword-Analyse – wo liegt der Unterschied?
- Keyword-Recherche bedeutet zunächst: Begriffe zu finden, die potenziell für Ihre Website oder Inhalte relevant sind.
- Keyword-Analyse geht einen Schritt weiter: Sie prüfen Ihre eigenen Rankings (z. B. mit der Search Console) und analysieren, wie stark Ihre Konkurrenz ist – und welche Begriffe sie bereits gut abdeckt.
Die Konkurrenzanalyse ist daher ein wichtiger Teil: Schauen Sie sich an, welche Keywords gut rankende Seiten nutzen – und wie Sie sich davon abheben können, indem Sie sinnvoll ergänzende oder gezieltere Begriffe wählen.
Warum die Keyword-Recherche so essenziell ist
Sie hilft Ihnen dabei:
- die Sprache Ihrer Zielgruppe zu verstehen – was denkt und sucht sie wirklich?
- Content-Bedarf aufzudecken – welche Themen fehlen oder funktionieren gut?
- die Seitenstruktur und Navigation zu planen – welche Seiten brauchen Sie?
- Prioritäten zu setzen – worauf sollten Sie sich zuerst konzentrieren?
- Ihre Inhalte zielgerichtet und nutzerfreundlich zu gestalten
Dabei geht es nicht nur um Suchvolumen, sondern auch um Keyword Difficulty (Wettbewerbsstärke) und Relevanz für Ihr konkretes Angebot. Ein Begriff mit hohem Suchvolumen bringt wenig, wenn er zu allgemein oder irrelevant ist – und Sie kaum Chancen haben, überhaupt zu ranken.
Tools für die Keyword-Recherche & Analyse
Hier ein Mix aus kostenfreien und professionellen Tools – mit kurzem Überblick:
- Google Keyword Planner – kostenfrei, eigentlich für SEA (Ads), aber hilfreich für Ideen & Volumen.
- Google Search Console – zeigt Ihnen echte Suchbegriffe, für die Ihre Seite bereits rankt (Analyse Ihrer Ist-Situation).
- Ubersuggest – einsteigerfreundlich, mit kostenloser Begrenzung, liefert Keyword-Vorschläge, Schwierigkeitsgrad etc.
- AnswerThePublic – visualisiert häufige Fragen und Suchphrasen rund um Ihr Thema.
- SEMrush, ahrefs, Sistrix, XOVI – umfangreiche All-in-One-Tools mit Konkurrenz-Check, Schwierigkeitsanalysen, Rankings etc.
Tipp: Nutzen Sie mehrere Tools parallel – so erhalten Sie ein abgerundetes Bild, statt sich nur auf einseitige Daten zu verlassen.
So geht’s Schritt für Schritt – von Recherche zur Strategie
- Zielgruppe definieren: Wer ist Ihre Zielgruppe? Welche Probleme hat sie, welche Fragen stellt sie, was sind typische Wünsche?
- Themen brainstormen: Sammeln Sie übergeordnete Themenbereiche, die Ihre Zielgruppe interessieren (z. B. Laufschuhe, nachhaltige Mode etc.).
- Erste Keywords sammeln: Nutzen Sie Tools für Suchbegriffe, Synonyme und Fragen. Denken Sie auch an häufige Fragen Ihrer Nutzerinnen und Nutzer.
- Suchvolumen, Konkurrenz & Relevanz prüfen: Nicht nur Volumen zählt – auch die Wettbewerbsstärke und die Relevanz.
- Konkurrenzanalyse einbauen: Analysieren Sie, welche Keywords gut rankende Seiten nutzen – und überlegen Sie, wie Sie sich abheben können.
- Keywords clustern, Seiten planen: Gruppieren Sie Keywords zu Themenbereichen und planen Sie entsprechende Landingpages oder Blogkategorien.
- Suchintention verstehen: Geht es den Nutzern um Informationen, Navigation oder einen Kauf? Das beeinflusst die Content-Form.
- Haupt- und Nebenkeywords festlegen: Definieren Sie für jede Seite ein Hauptkeyword sowie passende Nebenbegriffe.
- On-Page einbauen: Integrieren Sie Keywords ganzheitlich in Überschriften, Fließtexte, Meta-Titel, Meta-Description und Alt-Texte.
- Regelmäßig überprüfen und erweitern: SEO ist ein fortlaufender Prozess – Rankings, Trends und Sprache ändern sich, Ihre Strategie sollte das ebenfalls tun.
Keyword-Beispiel aus der Praxis
Stellen Sie sich einen Online-Shop für nachhaltige Mode vor. Der allgemeine Begriff „nachhaltige Kleidung“ hat zwar hohes Suchvolumen – aber auch enorme Konkurrenz. Stattdessen können Sie sich fokussieren auf:
- Long-Tail-Keywords wie „faire T-Shirts aus Bio-Baumwolle“ – relevanter, weniger Konkurrenz, gezieltere Suche.
- Kombinierte Begriffe wie „nachhaltige Mode für Herren“ – thematisch klar, mit besserer Conversion-Chance.
Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest
- Nur dem Suchvolumen folgen – ohne Blick auf Difficulty und Relevanz.
- Suchintention ignorieren – informierende Texte helfen nicht, wenn Nutzer kaufen wollen (und umgekehrt).
- Keyword-Stuffing – zu viele Wiederholungen wirken unnatürlich und werden abgestraft.
- Veraltete Begriffe nutzen – die Sprache ändert sich, bleiben Sie aktuell.
- Keyword-Strategie vernachlässigen – ohne regelmäßige Anpassung verliert sie an Wirkung.
Fazit: Keyword-Recherche ist ein dynamischer Prozess
Keyword-Recherche ist weit mehr als Datensammeln. Sie ist ein strategischer, fortlaufender Prozess – perfekt, um Inhalte zu schaffen, die echten Mehrwert bieten. Mit der richtigen Strategie erreichen Sie bessere Rankings, mehr Traffic und mehr Sichtbarkeit. Und denken Sie daran: Keywords gehören nicht nur in den Text, sondern auch in Überschriften, Meta-Tags und Alt-Texte.